Fukushima - Die Natur- und Umweltkatastrophe in Japan aus spiritueller Sichtweise

    Nur mit dem Herzen können wir eine umfassendere Sichtweise erlangenEreignisse wie die Umweltkatastrophe in Japan, in der im März 2011 innerhalb weniger Tage ein ganzes Land durch ein gewaltiges Erdbeben, ein Tsunami und anschließend auch noch durch den Super-Gau mehrerer Kraftwerksblöcke des Atomkraftwerkes in Fukushima verwüstet wird und Zehntausende ihr Leben verlieren hinterlassen immer bei den Menschen Fassungslosigkeit.

    Die großen Religionen geben uns hier keine befriedigenden Antworten, werden doch bei den meisten Religionen Schicksalsereignisse wie diese dem unbegreiflichen Willen eines zürnenden, rachsüchtigen und strafenden Gottes zugeordnet, der uns für alle unsere Verfehlungen straft und kollektiv büßen lässt.

    Doch diejenigen, die sich aus den Fesseln der Religion lösen und beginnen, ein eigenes Bewusstsein zu entwickeln erfahren, dass ganz andere Gründe hinter derartigen Ereignissen stecken, dass es tatsächlich universell gesehen einen "Höheren Sinn" gibt, und dass sogar LIEBE die Ursache für derartige Ereignisse ist.

    Warum lässt Gott Schicksalsschläge wie die aktuellen Ereignisse in Japan zu?

    Dies ist die Frage, die sich im Moment vermutlich die meisten Menschen stellen. Doch tatsächlich geht es hier nicht um die Tat eines überaus mächtigen Wesens, was sich weit von uns getrennt außerhalb unseres Einflussbereiches befindet, sondern es geht darum, welche Ereignisse wir alle (!), also die gesamte Menschheit kollektiv erschaffen. 

    Schon immer haben sich Menschen bevorzugt an Orten angesiedelt, die von besonderen Naturgefahren bedroht waren: Orte, die mitten auf dem tektonisch sensibelsten Zonen der Erdkruste liegen, Am Hang eines überaus tätigen Vulkans, in den Einzugsgebieten tropischer Wirbelstürme. Oft haben solche Orte besondere, nahezu paradiesische Bedingungen, kommt dort doch das Stirb- und Werde des Lebens in seinem natürlichem Rhythmus besonders zum Ausdruck. 

    Doch wir Menschen haben die freie Wahl: Wir dürfen uns aussuchen - gerade heute in unserer technisierten Welt - wo wir wohnen, ob wir unbedingt ein Hochhaus oder ein Atomkraftwerk auf die gefährdetste Erdbebenzone bauen oder nicht. Und diese Wahl ist es, deren Ausübung zu einer Konsequenz führt, die wir immer auch selbst tragen müssen.

    Haben die Japaner ein besonderes Karma verursacht?

    Karma ist nichts anderes als das Gesetz von Ursache und Wirkung. Was wir säen, das ernten wir. Bauen wir ein Atomkraftwerk in ein Gebiet, das besonders von Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Flutwellen bedroht ist, so gehen wir aus unserer eigenen Willensentscheidung heraus ein Risiko ein, dessen Folgen wir selbst tragen müssen. Karma hat also nichts mit Bestrafung, Sühne und Wiedergutmachung zu tun sondern ist einfach die Beschreibung einer natürlichen Folge von Ereignissen, basierend auf den Entscheidungen, die wir Menschen treffen.

    Was ist der "Höhere, Universelle Sinn" des Ereignisses in Japan?

    Das Ereignis in Japan wurde kollektiv erschaffen. Es hat Signalwirkung für die ganze Menschheit, denn es geht dieses Mal nicht um ein armes technisch unterentwickeltes Dritteweltland, wie im Fall von Haiti. Diesmal hat es eine der bedeutensten und technologisch am weitesten entwickelte Industrienation getroffen! 

    Wir Menschen glauben zum Großteil, dass wir nicht mit der Natur leben zu brauchen sondern nur die Natur zu besiegen brauchen! Dies ist ein verhängnisvoller Irrtum, wie nicht nur die massiven Klimaveränderungen sondern auch solche Katastrophen wie die aktuelle in Japan es eindrucksvoll zeigen. Das japanische Volk hat sich auf Seelenebene in einem Akt unendlicher LIEBE dazu bereit erklärt, dieses Schicksal zu erfahren, damit uns die Augen geöffnet werden, damit wir, die gesamte Menschheit in unserem Bewusstsein aufgerüttelt werden und zu einem globalen Umdenken bewegt werden! Es ist sprichwörtlich 10 vor 12! Höchste Zeit, dass dass die Menschheit von ihrem hohen Roß herunterkommt und mit der Natur lebt, anstatt die Natur besiegen zu wollen. Noch ist Gelegenheit dazu, und ich möchte an jeden Einzelnen, besonders an DICH appellieren, JETZT ein NEUES LEBEN zu beginnen.

    Doch es geht nicht nur um ein NEUES BEWUSSTSEIN. Es geht auch darum zu ERFAHREN, WER WIR WIRKLICH SIND: Göttliche Wesen unendlicher Vollkommenheit und Liebe. Gerade in Zeiten wie diesen können wir Mitgefühl und Brüderlichkeit erlernen und zum Ausdruck bringen. Darum appelliere ich an Dich: Hilf! Trage zur Hilfe bei, aktiv oder durch Deine Spenden an die Hilfsorganisationen, die jetzt in Japan im Einsatz sind. Und ich appelliere an Dich: Überdenke Dein Verhältnis zur Natur. 

    Was wir aus der Katastrophe lernen und tun können:

    • Global umdenken: Wir müssen zu einem NEUEN Bewusstsein kommen und lernen, mit der Natur zu leben anstatt die Natur besiegen zu wollen
    • Die Atomkraft und auch alle anderen umweltschädlichen Technologien stoppen: Wir müssen aktiv werden und gemeinsam gegen die Atomkraft einstehen. Aber auch umweltschädliche Techniken wie der Bio-Sprit-Wahnsinn, der nur zur Ausbeutung von Agrarflächen, zur Zerstörung von Regenwald und zur Vernichtung dringend gebrauchter Lebensmittel führt, muss umgehend gestoppt werden.
    • Erkennen, das wir alle EINS sind, das wir alle in einem Bot sitzen: Japan ist nicht getrennt von uns. Jetzt ist es an uns, zu helfen, unsere Brüder und Schwestern in Japan mit allen Möglichkeiten zu unterstützen. Dies ist eine Lernaufgabe FÜR UNS!

     

    Bildquelle: © Martin Heinz

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