Die Universellen Gesetze Geistige Gesetze

    Geistige GesetzeDie heute bekannten „Universellen Gesetzmäßigkeiten“ (Geistige Gesetze / Geistige Prinzipien /Universelle Prinzipien) gehen weitgehend auf die sogenannten „Hermetischen Schriften“ bzw. „Hermetischen Gesetze“ zurück, welche ihren Namen durch den Verfasser, Hermes Trismegistos erhielten. Sie sollen auf den legendären Smaragdtafeln niedergeschrieben worden sein.

    Hermetische Gesetze

    In Wikipedia finden wir zur Geschichte der „Hermetischen Gesetze“ folgende Erläuterung:

    „Die als „Corpus Hermeticum“ bekannten Dialoge wurden erst in der Renaissance wiederentdeckt. Im Jahr 1462 kam Cosimo de Medici in den Besitz einer griechischen Handschrift, die er von Marsilio Ficino ins Lateinische übersetzen ließ. Hermes Trismegistos galt von der Spätantike bis zur frühen Neuzeit als Verfasser einer Reihe von philosophischen, astrologischen, magischen und alchemistischen Schriften, die aufgrund seiner Gleichsetzung mit Thot als Zeugnisse uralten Wissens geschätzt wurden, das zumindest auf die Zeit des Moses zu datieren sei. Erst um 1614 kam Isaac Casaubon aus textkritischen Erwägungen zu dem Schluss, dass es sich bei diesen Texten um hellenistische Traktate handeln müsse, die kaum vor dem 2. Jahrhundert geschrieben worden sein konnten.

    Die bekannteste hermetische Schrift im Mittelalter war der Dialog Asclepius, der zusammen mit den Werken des Apuleius von Madauros überliefert wurde, da man diesen für den Übersetzer der verlorengegangenen griechischen Vorlage hielt. Fragmente aus dem Asclepius sind auch in den koptischen Nag-Hammadi-Codices' enthalten, die 1945 entdeckt wurden.“*

    *(Seite „Hermes Trismegistos“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 21. April 2012, 11:44 UTC.
    URL::http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hermes_Trismegistos&oldid=102298454 (Abgerufen: 13. Mai 2012, 13:58 UTC))

    In den folgenden Artikeln schauen wir uns an, welchen Gesetzmäßigkeiten diese Schöpfung unterworfen ist. Diese geistigen Prinzipien werden allgemein als die Universellen Gesetze, die Universellen Prinzipien oder auch als die hermetischen Gesetze bezeichnet.

    Dies sind die 7 universellen Gesetze:

    1. Das Gesetz des Geistes

    2. Das Gesetz von Ursache und Wirkung / Das Gesetz des Karma

    3. Das Gesetz der Entsprechung / Das Gesetz der Analogien

    4. Das Gesetz der Anziehung / Das Gesetz der Resonanz

    5. Das Gesetz der Harmonie / Das Gesetz des Ausgleichs

    6. Das Gesetz von Rhythmus und Schwingung / Das Gesetz der Rhythmik

    7. Das Gesetz der Polarität

    Tatsächlich handelt es sich hierbei nicht um "Gesetze" im Sinne von "Forderungen Gottes", welche einzuhalten sind und bei Nicht-Einhaltung zur Bestrafung führen, sondern diese Gesetzmäßigkeiten sind im Sinne von Rahmenbedingungen zu verstehen. Diese ergeben sich aus den grundlegenden Prinzipien der Schöpfung, also aus sich selbst heraus.

    Die Universellen Prinzipien können somit nicht "übertreten" werden, sondern sie erfüllen sich selbst. Wir können nur ihre Wirkung ignorieren und damit der Illusion unterliegen, dass diese Prinzipien für uns selbst nicht gelten. Wir können uns Gedankenkonstruktionen überlegen, wie wir diese Gesetzmäßigkeiten umgehen können, doch die höhere Wirklichkeit wird uns einholen.

    Wenn wir uns jedoch der "Universellen Gesetzmäßigkeiten" in dem Sinne bewusst geworden sind, dass wir diese grundlegenden Prinzipien allumfassend verstanden und verinnerlicht haben, werden wir unser Leben auf eine sehr viel bewusstere Weise erschaffen und gestalten. Damit werden wir der Verwirklichung unseres „Wahren Selbstes“ einen großen Schritt näher gekommen sein.
    Bildquelle: © Martin Heinz

    Die Quelle des LEBENS ist unendlicher Schöpfergeist (Gott). Die Schöpfung ist mental. Geist herrscht über die Materie.

    Das Gesetz des Geistes als erstes Universelles Prinzip

    Der Ursprung aller Schöpfung ist reiner, schöpferischer Geist. Diese universelle Wahrheit wurde bereits durch die Quantenphysik bewiesen. Diese besagt, dass es auf der Ebene der Quanten keine unabhängige, objektive Realität gibt: Das heißt, es gibt keine äußere Realität der Objekte. Ein stabiler Quantenzustand entsteht erst durch den Beobachter, der die Quanten mit einer bestimmten Erwartungshaltung beobachtet. Dies kann eindrucksvoll im Doppelspalt-Experiment nachgewiesen werden.

    Das Gesetz des Geistes - Beweise durch die Quantenphysik

    Beim Doppelspaltexperiment lässt man Photonen (Lichtquanten) eine Blende mit zwei schmalen, parallelen Spalten treten. Auf einem Beobachtungsschirm in einer Distanz zur Blende, die sehr viel größer ist als der Abstand a der Spalte, zeigt sich ein sogenanntes Interferenzmuster, welches durch die Beugung des Lichtes an dem Spalt verursacht wird. Dies lässt das Licht als Welle erscheinen. Versucht man nun, die Photonen an den beiden Spalten mittels Detektoren zu registrieren, so bverschwindet das Beugungsmuster, und die Photonen werden am Beobachtungsschirm nur noch innerhalb zweier Streifen registriert. Das heißt, das Licht zeigt nun seinen Teilchencharakter. 

    Video des Doppelspalt-Experimentes (Auszug aus dem Film "Opus Dei", YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=Ia5IsjVE-EM )

    Jede Ursache hat eine Wirkung. Jede Wirkung hat eine Ursache. Jede Aktion erzeugt eine bestimmte Energie, die mit gleicher Intensität zum Ausgangspunkt, also zum Erzeuger zurückkehrt.

    Das Gesetz von Ursache und Wirkung als zweites Universelles Prinzip

    Das Gesetz von Ursache und Wirkung - Alles kommt zu uns zurückDas Gesetz von Ursache und Wirkung, das auch als das Prinzip des Karma bekannt ist, ergibt sich direkt und unmittelbar aus dem Prinzip des Geistes: Die erste Ursache einer Schöpfung ist der Gedanke; die Wirkung ist die Schöpfung. Die spezifische Schöpfung ist aber bereits als eine Möglichkeit im unendlichen Feld aller Möglichkeiten angelegt. Und dieses Feld aller Möglichkeiten ist identisch gleich dem schöpferischen Bewusstsein.

    Dies gilt nicht nur für den allumfassenden Schöpfer, Gott, sondern auch "im Kleinen" für jeden Teil des Schöpfers und der Schöpfung (das sind z. B. wir als Menschen). Schöpfer und Schöpfung sind EINS, da keine Schöpfung entstehen kann, ohne dass zuvor bereits eine Vorstellung, eine Idee dieser Schöpfung im Geist des Schöpfers vorhanden war.

    Was wir uns nicht vorstellen können, können wir auch nicht erschaffen und realisieren. Was wir nicht glauben, nehmen wir im wahrsten Sinne des Wortes nicht wahr. Was vor unseren Augen als Realität erscheint, muss also seinen Ursprung, seine Ursache in irgendeiner Weise in uns selbst haben.

    Die Ursache (schöpferischer Impuls) geht der Wirkung (Schöpfung) voraus; die Schöpfung als Wirkung erfordert eine Ursache (schöpferischer Gedanke). Das eine istnicht ohne das andere möglich und beides bedingt sich wechselseitig. 

    Wie oben - so unten, wie unten - so oben. Wie innen – so außen, wie außen – so innen. Wie im Großen – so im Kleinen.

    Das Gesetz der Entsprechung (das Gesetz der Analogien) als drittes Universelles Prinzip

    Wie wir anhand des ersten universellen Gesetzes (das Gesetz des Geistes) sowie anhand der Quantenphysik erkannt haben, muss der Schöpfer in seinem Inneren erst einen schöpferischen Gedanken, eine Vorstellung der Schöpfung entwickeln, bevor eine Schöpfung in ihre Existenz gebracht werden kann. Das heißt, dass die Schöpfung zuerst als Schöpfungs-Idee im Geist des Schöpfers entsteht. Auch der schöpferische Gedanke wird nicht aus dem Nichts erschaffen. Er wird tatsächlich nur aus dem Feld aller Möglichkeiten durch eine Fokussierung der Aufmerksamkeit auf einen spezifischen Ausschnitt dieser Möglichkeiten hervorgeholt. Das Wort "existieren" leitet sich aus dem lateinischen Wort „existere“ ab, welches soviel bedeutet wie "hervorstehen". In dieser Wortbedeutung kommt der tatsächliche Schöpfungsprozess zum Ausdruck: Es wird etwas, das bereits da ist so hervor geholt, dass es deutlich erscheint, zu Tage tritt, beobachtet und erfahren werden kann.

    Das Gesetz der Analogien am Beispiel von Atomkern und SonnensystemBewusstsein ist gleich Energie. Wir können uns also sowohl den Schöpfer als auch das Schöpferbewusstsein (beides ist EINS) als reine Energie vorstellen, als eine Superposition aller möglichen Energieschwingungen. Im Augenblick der Fokussierung auf einen bestimmten Ausschnitt des Feldes aller Möglichkeiten wird ein ganz bestimmtes Schwingungsmuster aus der Summe aller Schwingungsmuster herausgefiltert und in das Bewusstsein geholt. Damit ist die Schöpfung existent – alleine durch den Prozess der konzentrierten Aufmerksamkeit. Die Schöpfungs-Idee, die konzentrierte Aufmerksamkeit auf eine spezifische Schöpfungs-Möglichkeit findet quasi im Inneren des Schöpfers statt, und sie bringt die Schöpfung zum Vorschein, die dann durch die Beobachtung und damit durch die Erfahrung nach Außen projiziert wird. Der Schöpfer kann nun mit seiner Schöpfung in eine Beziehung treten.

    Dieser Prozess bedeutet nichts anderes, als dass alles, was wir in unserem Außen finden eine Entsprechung in unserem Inneren haben muss – und umgekehrt. Und genau das ist es, was das Gesetz der Entsprechung bzw. das Gesetz der Analogien besagt.

    Und was für uns als individuelle Menschen, als individuelle Schöpfer-Entitäten gilt, muss zwangsläufig auch eine Entsprechung im Großen Ganzen, im allumfassenden Schöpfer-Bewusstsein Gottes haben.

    Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt. Ungleiches stößt einander ab.

    Das Gesetz der Anziehung (das Gesetz der Resonanz) als viertes Universelles Prinzip

    Die ersten drei universellen Prinzipien geben uns ein tieferes Verständnis für die Art und Weise, in der unsere Gedanken und Glaubensvorstellungen Realitäten erschafffen und dann in Form einer Erfahrung auf uns zurück wirken. Es gibt jedoch noch einen weiteren Aspekt, der unser Verständnis des Schöpfungsprozesses und der im Universellen Bewusstseinsfeld eingebetteten Realitäten vertieft. Dieser Aspekt betriffDas Resetz der Resonanz - Das Gesetz der Anziehungt die Resonanzwirkung von Realitäten und wird im 4. Universellen Prinzip beschrieben, dem "Gesetz der Anziehung", auch genannt: "Das Gesetz der Resonanz".

    "Der Glaube versetzt Berge" ... so heißt es schon in der Bibel. Und tatsächlich ist es so, dass unsere Glaubensvorstellungen, unsere Paradigmen unser Leben derart beeinflussen, dass wir oft regelrecht zu den Marionetten unserer Glaubensvorstellungen geworden sind. Dies ist, worauf uns das Gesetz der Resonanz bzw. das Gesetz der Anziehung hinweist.

    Wesentlich hierbei ist es, dass es nicht nur die Vorstellungen unseres rationalen Verstandes sind, die hier zum Tragen kommen, sondern eben auch die unbewussten Vorstellungen, die - ohne dass wir uns der ursächlichen Mechanismen bewusst sind - unser Verhalten über unsere Emotionen steuern. Dabei spielen die emotionalen und auch körperlichen Empfindungen eine ganz entscheidende Rolle, denn sie sind unmittelbarer Ausdruck der Energie, die wir über unseren Geist mit einer bestimmten Idee oder Glaubensvorstellung in Bewegung setzen!

    Der Fluss allen Lebens heißt Harmonie. Alles strebt zur Harmonie, zum Ausgleich. Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es sich an.

    Das Gesetz der Harmonie (Gesetz des Ausgleichs) als fünftes Universelles Prinzip

    Das gesetz der Harmonie - Das Gesetz des AusgleichsHarmonie (LIEBE) ist der Ur-Zustand des Universums, die Ganzheit, Vollständigkeit und Vollkommenheit des Göttlichen Ausdrucks, die Essenz Gottes. Das Gesetz der Harmonie wirkt als „Höchste Wahrheit“ von der Quellebene aus und führt langfristig alles zum vollkommenen, harmonischen Ur-Zustand zurück.

    Innerhalb unserer polaren Wirklichkeit ist das Gesetz der Harmonie nichts anderes als die dynamische Auswirkung der zwischen zwei jeweilig entgegengesetzen Pole wirkenden Kräfte, welche einerseits Bewegung und Zeit erzeugen, andererseits Polpaare immer wieder zusammenbringen und damit zu einem Ausgleich führen. Dies ist der Grund, warum das Gesetz der Harmonie auch als das Gesetz des Ausgleichs bezeichnet wird.

    Das Gesetz der Harmonie erzeugt als Gesetz des Ausgleichs dynamische Kräfte zwischen zusammengehörenden Polparen und führt so zur Balance in der Schöpfung

    Das Spannungsfeld zwischen jeweils beiden Polen ist gleichzeitig die Energie, die aufgebracht werden musste, um diese aus ihrer Einheit auseinanderzubringen, und die Energie, welche die jeweiligen Polpaare wieder zusammen zieht, um sie zu einem harmonischen Ganzen zu vereinen.

    Das Gesetz der Harmonie taucht daher in physikalischen Grundgesetzmäßigkeiten täglich in unserem Leben auf:

    • Bringt man ein positiv und ein negativ geladenes Teilchen zusammen, so gleichen sich ihre Ladungen aus. Bis sich diese Ladungen ausgeglichen haben, ziehen sich diese Teilchen quasi magnetisch an, denn sie streben nach Ausgleich.
    • Bringt man einen Magneten mit seinem Nordpol in die Nähe eines Magneten mit dessen Südpol, so ziehen sich beide Magneten an, bis sich ihre Kräfte ausgleichen können.
    • Bringt man einen heißen Gegenstand in Kontakt mit einem kalten Gegenstand, so gleichen sich ihre Temperaturen an, bis beide auf einem gleichen Temperaturniveau sind. Die Wärmeenergie strömt zwischen beiden Gegenständen und gleicht sich aus. Diesen Effekt kennst Du sicherlich selbst, wenn Du einmal einen Teelöffel in eine heiße Tasse Tee gestellt hast und Dir dann wenige Minuten später beim Umrühren an dem Löffel die Finger verbrannt hast.
    • Ein Elektromotor bewegt sich aufgrund der dynamischen polaren Anziehungskräfte zwischen Nord- und Südpol der darin enthaltenen Elektromagneten. Wir nutzen hier die dynamischen Kräfte aus dem Gesetz der Harmonie, um Arbeit zu verrichten.
    Alles fließt hinein und wieder hinaus. Alles besitzt seine Gezeiten. Alles steigt und fällt. Alles ist Schwingung.

    Das Gesetz von Rhythmus und Schwingung als sechstes Universelles Prinzip

    Das Gesetz von Rhythmus und Schwingung weist auf den kosmischen Rhythmus von Werden und Vergehen hin: Alles bewegt sich in Zyklen. Die Schöpfung entsteht im Urknall, das Universum expandiert, materialisiert sich, erfährt sich selbst und fällt schließlich wieder in sich zusammen, um in einem neuen Schöpfungszyklus neu zu entstehen.

    In jedem Teil der Schöpfung finden wir den ewigen Kreislauf von Erdenken – Erschaffen - Erfahren und Integration, der wieder in einen neuen, größeren Kreislauf des Erdenkens, Erschaffens und Erfahrens mündet. Nach jedem Schöpfungszyklus hat sich der Schöpfer ausgedehnt, sein Wissen und seine Erfahrung von sich selbst erweitert. Die Evolution Gottes ist voran geschritten. Während der Integrationsphase kehrt alle Schöpfung in den EINS-Punkt zurück, um für die Geburt einer neuen Schöpfung, eines neuen Universums Platz zu machen.  Zyklen, Kreisläufe und Spiralen finden sich im gesamten Universum wieder, von der Bewegung der Galaxien um ihre Zentren über die Bahnen der Planeten, welche ihre Sonne umkreisen u.v.m.

    Das Gesetz von Rhythmus und Schwingung in unserem Leben

    Die Jahreszeiten als Symbol für das Gesetz von Rhythmus und SchwingungAuch in unserem täglichen Leben können wir das Gesetz von Rhythmus und Schwingung beobachten: In Gezeiten von Ebbe und Flut, in der Folge der Jahreszeiten von Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter, im Tag-/Nacht-Rhythmus, im Zyklus der Frau, im Wechsel von Ein- und Ausatmen oder auch im Rhythmus von Geburt, Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter, Greisenalter und Tod, der über die Wiedergeburt (Reinkarnation) zu einem neuen irdischen Zyklus der Seele führt.

    Doch diese Rhythmen finden sich nicht nur in den Prozessen der Schöpfung und der Natur, sondern auch in den menschengemachten Schöpfungen, z.B. in der Wirtschaft als Auf`s und Ab`s, als Phasen der Expansion, der Konsolidierung und der Stagnation, die wir entweder für eine Neuausrichtung nutzen können, oder gegen die wir - meist vergeblich - kämpfen können. 

    Alles besitzt Pole. Alles besitzt ein Paar von Gegensätzen. Die Gegensätze sind EINS. Gleich und Ungleich sind EINS. Die Wahrheit Gottes ist zugleich männlich und weiblich und zugleich EINS.

    Das Gesetz der Polarität als siebtes Universelles Prinzip

    Die Aufteilung aller Aspekte der Schöpfung in Zweiheiten (Polaritäten) ist die essenzielle Eigenschaft und Grundlage der Schöpfungsebenen innerhalb der Dualität. Ohne diese Aufspaltung in entgegengesetze polare Paare wäre die Erfahrung der Schöpfung nicht möglich. Nur die Polarität ermöglicht eine dynamische Bewegung und Veränderung in Zusammenhang mit der Zeit.

    Das Gesetz der Polarität besagt, dass innerhalb der Dualität immer Zweiheiten existieren. Beide bedingen sich gegenseitig, damit sie jeweils im Gegensatz zu ihrem gegenteiligen Pol erfahren werden können:

    • "Warm" kann nur im Kontext von "kalt" erfahren werden, und umgekehrt.
    • "Groß" kann nur im Kontext von "klein" erfahren werden.
    • Die Geschlechtlichkeit zeigt sich uns in den Polen von "männlich" und "weiblich" und gibt uns gleichzeitig die Möglichkeit, in der Verbindung und Verschmelzung mit dem jeweils anderen Pol die EINHEIT körperlich und seelisch zu erfahren.

    Alle diese Polaritäten bedingen das In-Bezug-Setzen von einer Seite zu einer anderen, damit sie erfahrungsgemäß kennen gelernt werden können. Dies ist es, worauf uns das Gesetz der Polarität aifmerksam machen möchte.

    Das TAO als Symbol für das Gesetz der Polarität

    Das TAO zeigt in der linken hellen Hälfte das Yang, den Pol des Männlichen. Die rechte, dunkle Hälfte symbolisiert das Yin, den Pol des Weiblichen. Männlich und Weiblich bilden zusammen eine vollkommene Ganzheit, das Tao. Durch die Erschaffung der Dualität wurden beide Pole voneinander getrennt. Diese Trennung der geschlechtlichen Polarität steht stellvertretend für alle Zweiheiten: hell/dunkel, gut/böse, groß/klein, warm/kalt, hoch/tief, hier/dort...

    Das Tao als Symbol für das Gesetz der PolaritätWenn wir uns das TAO-Symbol genau anschauen, entdecken wir in der weißen Fläche des Yang eine kleine schwarze Kreisscheibe. Umgekehrt finden wir auf der schwarzen Fläche des Yin eine kleine weiße Kreisscheibe. Diese beiden mit der jeweils negativen Färbung versehenen Kreisscheiben offenbaren uns die Weisheit, dass in jedem Pol auch sein Gegenteil als Potenzial enthalten ist. Das Männliche enthält immer auch das Weibliche, und das Weibliche enthält immer auch das Männliche.

    Doch warum ist das so? Rufen wir uns hierzu nochmals die grundlegenden schöpferischen Prinzipien in Erinnerung, insbesondere das erste Prinzip, das Gesetz des Geistes: Es besagt, dass wir nur das erschaffen und erfahren können, was wir zuvor als Gedanken, als schöpferische Idee in unserem Inneren entwickelt haben. Wie sollen wir die Idee des Männlichen entwickeln, ohne zu wissen, was nicht das Männliche ist? Und wie sollen wir die Idee des Weiblichen entwickeln, ohne zu wissen, was nicht das Weibliche ist? Es wäre unmöglich.

    Wir können die Idee des Männlichen als schöpferische Vorstellung nur dann entwickeln, wenn wir gleichzeitig eine Vorstellung davon haben, was das Männliche nicht ist, nämlich das Weibliche. Und wir können nur dann eine schöpferische Vorstellung des Weiblichen entwickeln, wenn wir wissen, was das Weibliche nicht ist, nämlich das Männliche. Also müssen wir auf der Ebene des Absoluten immer beide Polaritäten kennen, um sie erschaffen zu können.

    Im Folgenden findest Du einige Literaturhinweise zu diesem Thema. 

    Deepak Chopra

    "Die sieben geistigen Gesetze des Erfolgs"

    Ullstein-Verlag, ISBN 3-548-74094-4

    Dieses Buch gibt eine klare und verständliche Einführung in die kosmischen Gesetze.

     

     

    Ruediger Dahlke

    "Die Schicksalsgesetze: Spielregeln fürs Leben - Resonanz Polarität Bewusstsein"

    Arkana-Verlag, ISBN 3442338565

    Von einer mehr philosophischen/psychogischen Sichtweise aus beschreibt Ruediger Dahlke die Geistigen Gesetze. Dabei zieht er viele Beispiele aus dem aktuellen Weltgeschehen heran, um die Wirkungsweise beispielsweise des Gesetzes der Polarität zu belegen. 

     

     

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