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Die Reinkarnation
In den östlichen Kulturkreisen wird unter der Reinkarnation (manchmal auch das Rad der Wiedergeburt - Samsara genannt) der ewige Zyklus der Wiederverkörperung verstanden, der niemals ein Ende hat.
Im Gegensatz dazu ist die Reinkarnation in der spirituellen Betrachtungsweise kein ewiger Prozess, sondern abhängig vom Willen der Seele, die sich so oft wieder verkörpert, bis sie alle Erfahrungen machen konnte, die sie sich vorgenommen hat.
Mit jeder Erfahrung "erinnert" sich die Seele ein Stück mehr an ihren Göttlichen Ursprung, den sie ja vergessen musste, um überhaupt eine Erfahrung in einer physischen Dimension, in der Illusion der Trennung von Gott haben zu können und die Erfahrung einer Individualität zu erleben.
Die Geburtsvision als zyklischer Ausgangspunkt im Reinkarnations-Kreislauf
Vor der eigentlichen Inkarnation "berät" die Seele ihr bevorstehendes Leben mit ihrer Seelenfamilie und ihren geistigen Lehrern. Sie muss zum einen entscheiden, welche karmischen Verpflichtungen, die sie in den davorliegenden Inkarnationen verursacht hat, sie nun in der folgenden Inkarnation auflösen möchte. Hierzu muss sie sich auch mit den an den vergangenen karmischen Erlebnissen beteiligten Seelen verabreden und vereinbaren, wann und wo sie sich in der bevorstehenden Inkarnation treffen, und unter welchen Umständen dies am besten geschieht, damit die karmischen Verpflichtungen erfüllt werden können.