Das sechste Universelle Gesetz: Das Gesetz von Rhythmus und Schwingung

Alles fließt hinein und wieder hinaus. Alles besitzt seine Gezeiten. Alles steigt und fällt. Alles ist Schwingung.

Das Gesetz von Rhythmus und Schwingung als sechstes Universelles Prinzip

Das Gesetz von Rhythmus und Schwingung weist auf den kosmischen Rhythmus von Werden und Vergehen hin: Alles bewegt sich in Zyklen. Die Schöpfung entsteht im Urknall, das Universum expandiert, materialisiert sich, erfährt sich selbst und fällt schließlich wieder in sich zusammen, um in einem neuen Schöpfungszyklus neu zu entstehen.

In jedem Teil der Schöpfung finden wir den ewigen Kreislauf von Erdenken – Erschaffen - Erfahren und Integration, der wieder in einen neuen, größeren Kreislauf des Erdenkens, Erschaffens und Erfahrens mündet. Nach jedem Schöpfungszyklus hat sich der Schöpfer ausgedehnt, sein Wissen und seine Erfahrung von sich selbst erweitert. Die Evolution Gottes ist voran geschritten. Während der Integrationsphase kehrt alle Schöpfung in den EINS-Punkt zurück, um für die Geburt einer neuen Schöpfung, eines neuen Universums Platz zu machen.  Zyklen, Kreisläufe und Spiralen finden sich im gesamten Universum wieder, von der Bewegung der Galaxien um ihre Zentren über die Bahnen der Planeten, welche ihre Sonne umkreisen u.v.m.

Das Gesetz von Rhythmus und Schwingung in unserem Leben

Die Jahreszeiten als Symbol für das Gesetz von Rhythmus und SchwingungAuch in unserem täglichen Leben können wir das Gesetz von Rhythmus und Schwingung beobachten: In Gezeiten von Ebbe und Flut, in der Folge der Jahreszeiten von Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter, im Tag-/Nacht-Rhythmus, im Zyklus der Frau, im Wechsel von Ein- und Ausatmen oder auch im Rhythmus von Geburt, Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter, Greisenalter und Tod, der über die Wiedergeburt (Reinkarnation) zu einem neuen irdischen Zyklus der Seele führt.

Doch diese Rhythmen finden sich nicht nur in den Prozessen der Schöpfung und der Natur, sondern auch in den menschengemachten Schöpfungen, z.B. in der Wirtschaft als Auf`s und Ab`s, als Phasen der Expansion, der Konsolidierung und der Stagnation, die wir entweder für eine Neuausrichtung nutzen können, oder gegen die wir - meist vergeblich - kämpfen können. 

Auch in unserem eigenen Leben folgt auf einen Aufschwung, in der wir die Früchte unserer Arbeit ernten und genießen können, immer eine ruhige Phase der Regeneration, der inneren Kraftschöpfung und Neuausrichtung, die sich dann in einer weiteren Phase des Aufschwungs im Außen manifestiert. Die Seele kehrt in vielen Inkarnationen auf die Erde zurück und durchläuft den Rhythmus von Geburt – Leben – Tod – Regeneration – Geburt. Dabei entwickelt sie ihre Erfahrung von sich selbst in spiralförmigen Bahnen weiter, kehrt immer wieder zum Ausgangspunkt zurück, aber auf einer jeweils höheren Bewusstseinsebene.

Wie wir aus dem Gesetz von Rhythmus und Schwingung den richtigen Nutzen ziehen

Das Wissen um das Gesetz von Rhythmus und Schwingung - auch Gesetz der Zyklen genannt -  hilft uns, mit Phasen, in denen scheinbar nichts funktioniert anders umzugehen und diese zur Regeneration und Neu-Schöpfung zu nutzen. 

Weigern wir uns, im Einklang mit den Rhythmen und Zyklen des Lebens zu leben, geraten wir in einen Zustand der Stagnation und Blockierung. 

Sind wir ständig in Anspannung, ständig aktiv, und versuchen wir, ohne Pause durch unser Tun etwas in Gang zu bringen, was gerade nicht zu funktionieren scheint, so wird irgendwann unsere Energie blockiert sein und in unserem Körper in einen Stau geraten. Es braucht dann die Ent-Spannung, die Regeneration, das natürliche „Fließen-lassen“, damit sich die Dinge auf ihre eigene, natürliche Weise in Bewegung setzen können.

Umgekehrt geraten wir in eine Stagnation, wenn wir aus dem Zustand der Entspannung nicht mehr herauswollen und träge und unbeweglich bleiben. Wir sind dann regelrecht "tot", weil wir nicht mehr aktiv leben. Wir brauchen also immer die natürliche Balance von beiden Zuständen, Aktivität (Tun) und Regeneration (Loslassen).

Das Gesetz der Rhythmen war allen indigenen Völkern bekannt

Die Maya wie auch andere indigene Völker waren sich bereits vor tausenden von Jahren des Prinzips der Zyklen bewusst und haben diese in ihr ganzes Leben integriert. In der Maya-Kosmologie finden wir beispielsweise anstatt einer einfachen Zählung von Tagen und Nächten ein komplexes System von Energie-Qualitäten, welche sich in fraktalen Mustern wiederholen und in Spiralen zu immer höheren Bewusstseinsstufen fortentwickeln. Doch egal, welches indigene Volk wir betrachten: Alle haben ihr Leben nach den Rhythmen der natur ausgerichtet, anstatt zu versuchen, die Natur ihrem eigenen Willen unterzuordnen. Wir täten heute gut daran, uns an diese Weisheit zu erinnern und die Unterdrückung und Zerstörung der Natur aufzugeben.

Du möchtest mehr über das Gesetz von Rhythmus und Schwingung erfahren? Höre Dir die Lesung des Kapitels "Das Prinzip von Rhythmus und Schwingung" aus meinem "Handbuch des Lebens" an:

Bildquelle: © www.fotolia.com #54788249 "Jahreszeiten", M. Schuppich